Willkommen in Morgenröthe-Rautenkranz
Das Raumfahrtdorf
Morgenröthe-Rautenkranz - Das Raumfahrtdorf
Die Verschmelzung von moderner Technik und sächsischer Handwerkstradition wird in Morgenröthe-Rautenkranz auf besondere Weise gelebt. Die moderne Raumfahrt und das uralte Handwerk des Glockengießens stehen sich hier vis-à-vis. Der Geburtsort des ersten deutschen Kosmonauten, Dr. Sigmund Jähn, beherbergt eine deutschlandweit einmalige Exposition über die Raumfahrt. Mehr als 1.000 einzigartige Modelle und Originale dokumentieren ihre Geschichte. Dem gegenüber steht eine Handwerkskunst: das Glockengießen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Morgenröthe-Rautenkranz zu einem der wenigen Orte, in denen eiserne Glocken gegossen wurden, die den Bronzeglocken in Klang und Qualität in nichts nachstehen. Allein über 10.000 Kirchenglocken wurden gefertigt. Bei einem Besuch des historischen Hochofens können Urlauber diese längst vergangenen Tage nachempfinden. Wem der Sinn nach aktiver Erholung steht, dem bietet die Berglandschaft mit zahlreichen Wanderwegen und im Winter mit einem weitläufigen Loipensystem in den angrenzenden Skigebieten alle Möglichkeiten.
Originale in Sachsens Dörfern
"Für und mit unserem Dorf und seinen Menschen zu wirken, Gottes Schöpfung zu schützen, alte Traditionen zu pflegen und neugierig auf das Neue zu sein, ist Balsam für die Seele und erfreut Herz und Sinn. Gern lasse ich auch unsere Gäste daran teilhaben."
Veranstaltungen
Sehenswürdigkeiten
Erleben Sie die Faszination der Raumfahrt und Weltraumforschung. Mehr als 1 000 einzigartige Modelle und Originale dokumentieren die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Raumfahrt. Schwerpunkte sind dabei die deutsche Beteiligung an der unbemannten Raumfahrt und die Weltraumflüge aller deutschen Astronauten und Kosmonauten.
Öffnungszeiten: täglich 10 – 17 Uhr (außer 24.12.)
Nähere Informationen finden Sie unter Deutsche Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz
Am 16. Oktober 1842 wurde das, im reinen neoklassizistischen Stil erbaute Gotteshaus geweiht. Die in der Morgenröther Gießerei gegossenen Eisenglocken läuten noch heute. 1960 schenkten die Eisengießer dem Humanisten und Arzt Albert Schweitzer eine Glocke für sein Urwaldhospital Lambarene. Anläßlich des 100- jährigen Gründungsjubiläums von Lambarene wurde in der Kirche eine Sonderausstellung gestaltet.
Die Heimatstube in der ehemaligen Schule gewährt interessante Einblicke in das schwere Leben unserer Vorfahren. Schwerpunkte der Exposition sind unsere Wurzeln, die im Bergbau und der Eisenverhüttung aber auch in der Bewirtschaftung unserer schier unendlich erscheinenden Wälder liegen.
Das Damwild gehört zur Familie der Hirsche. Das Damwild beansprucht eine parkähnliche Kulturlandschaft, wo es auch mit wenig Wald auskommen kann. Daher eignet es sich besonders gut zur Zucht. Öffnungszeiten: ständig begehbar
Das Naturschutzgebiet „3 Bächle“ hat den ältesten (über 220 Jahre) Fichtenbestand in den Neuen Bundesländern. Hierhin gelangen Sie über reizvolle Wanderwege, u.a. steift der bekannte Kammweg dieses Gebiet.
Öffnungszeiten: ständig erwanderbar
Heinrich Cotta (1763-1844) ist der Begründer der modernen, nachhaltigen Forstwirtschaft. Eine Gedenktafel am Cottafelsen über dem Tal der Zwickauer Mulde erinnert an diesen bedeutenden Forstwissenschaftler. Zudem gewährt der Blick von diesem Felsen einen wunderschönen Blick auf Rautenkranz bis zu den Höhenzügen des Erzgebirges. Der Cottafelsen ist zugleich Ausgangspunkt eines interessanten Rundwanderweges um die Ortslage von Rautenkranz und tangiert auf seiner Route auch die historische Grenze zwischen Vogtland und Erzgebirge.
Der Park wurde um 1900 gegenüber der ehemaligen Oberförsterei von den Waldarbeitern für den Oberförster angelegt. Um den kleinen Springbrunnen pflanzte man die seltenen amerikanische Weiß-Eichen. Der Griebenherd ist ein speziell geformter und bearbeiteter Stein, der früher zur Gewinnung von Pech aus harzhaltigen Ästen diente.
Gusseiserne Grabstätte der Hammerherrenfamilie Lattermann, die die Morgenröther Eisenwerke zu einer, über die Grenze Sachsens bekannte Eisengießerei entwickelten. Besonders herausragend war der Kunstguß und die Entwicklung einer Legierung zur Produktion von gusseisernen Eisenglocken.
Das heilbringende Wasser der Radonquellen (im Volksmund Radiumquellen) wird seit vielen Jahrzehnten in den Staatsbädern Bad Schlema oder Bad Elster zur Heilung von entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises genutzt.