Willkommen in Schwarzkollm
Das KRABAT-Dorf
Schwarzkollm - Das KRABAT-Dorf
Das Dorf Schwarzkollm, sorbisch »Čorny Chołmc«, liegt am Rande des Lausitzer Seenlands im nördlichen Teil der sächsischen Oberlausitz. Auch als KRABAT-Dorf bekannt, heißt der Ort seine Gäste unter dem Motto »Lassen Sie sich verzaubern« willkommen. Die sorbische Sage rund um den Zauberjungen Krabat gibt dafür Anlass. Ausgehend von der mystischen KRABAT-Mühle im Koselbruch können Besucher dieser Legende im gesamten Dorf auf den Grund gehen. Auf dem KRABAT-Radweg können Interessierte dabei den Spuren des Zauberlehrlings auf einer 72 Kilometer langen Rundtour durch die Region folgen und an vielen Schauplätzen der Volkssage Station machen. Im historischen Ortskern von Schwarzkollm erinnert der KRABAT-Brunnen an den Mythos. Unweit davon befindet sich die historische Marienkirche, die im 12./13. Jahrhundert erbaut wurde. Kultur und Historie des Dorfes sind fest verankert mit den Traditionen der Sorben. Reisende können sich beim Ostersingen und weiteren sorbischen Traditionen vom vielfältigen Brauchtum und vor allem von den sorbischen Trachten begeistern lassen – »Dajće so zakuzłać!«
Veranstaltungen
Sehenswürdigkeiten
Radwege Schwarzkollm
R1 Angenehme Radtour für Bahnreisende
Die Route führt vom Bahnhof Schwarzkollm zum Erlebnishof Krabat -Mühle im Koselbruch, durch den Lausitzer Kiefernwald, das Dubringer Moor über Spohla, Zeißig und Hoyerswerda an den Bahnhof Hoyerswerda. Die Strecke ist ein Geheimtipp, denn oftmals wird diese Tour am Sonntag auch von den Einheimischen geradelt. Es gibt verschiedene Landschaften zu sehen und verschiedenste Möglichkeiten der Einkehr. So z.B. die Fischgaststätte Zelder, »Zur kleinen
Einkehr« in Zeißig oder eine der verschiedenen Gaststätten in Hoyerswerda.
- Schwierigkeitsgrad: Leicht/mittel
- Länge: 22 km
R2 Durchs Lausitzer Seenland
Die Tour startet am Bahnhof in Senftenberg und führt entlang der neuen Seenlandkette zum Erlebnishof Krabat -Mühle und zum Ziel Bahnhof Schwarzkollm. Entlang dieser gut ausgebauten Strecke geht es vorbei am neuen Stadthafen von Senftenberg, einer Brücke für die Schwarze Elster, dem Geierswalder See mit seinen vielfältigen Wassersportmöglichkeiten bis zur Krabat -Mühle im Koselbruch. Die Strecke kann auch abschnittsweise mit der Bahn befahren werden.
- Schwierigkeitsgrad: Leicht/mittel
- Länge: 25 km
Der Krabatweg
- Schwierigkeitsgrad: Leicht
- Länge: 80 km
- Beschilderung: Logo Krabat
- Kartenmaterial: Broschüre „Radwandern in der Lausitz“
Streckenverlauf:
Schwarzkollm, Bröthen, Michalken, Dörgenhausen, Neudorf-Klösterlich, Wittichenau,
Groß-Särchen, Commerau, Truppen, Eutrich, Ralbitz, Zerna, Räckelwitz, Crostwitz,
Panschwitz-Kuckau, Dürrwicknitz, Wendischbaselitz, Nebelschütz, Deutschbaselitz,
Schiedel, Weißig, Zeißholz, Neukollm, Schwarzkollm
Beschreibung:
Diese interessante Radwanderroute erschließt einen bedeutenden Teil des sorbischen Siedlungsgebietes in der Oberlausitz. Benannt wurde sie nach einer bekannten Sagengestalt aus der Region.
Krabat war ein legendärer Zaubermeister, dem Eigenschaften zugeschrieben wurden, wie sie auch Till Eulenspiegel oder Dr. Faustus besessen haben sollen. So trieb er Späße mit reichen Viehhändlern, machte aber auch karge Böden fruchtbar und legte Sümpfe trocken.
Den größten Teil seines Lebens soll Krabat in den Orten um Hoyerswerda verbracht haben. So erlernte er in der Schwarzen Mühle bei Schwarzkollm die Zauberkunst. Später wirkte er als Vorwerksbesitzer in Groß Särchen segensreich für die Verbesserung der landwirtschaftlichen Erträge.
Die Radwanderroute berührt die wichtigsten Orte, die mit Krabat in Zusammenhang gebracht werden und vermittelt darüber hinaus Einblicke in die Kultur und den ländlichen Alltag der Sorben. Zu den besonderen Attraktionen an der Strecke gehören unter anderem die KRABAT-Mühle in Schwarzkollm, das KRABAT-Vorwerk in Groß Särchen, die KRABAT-Milchwelt in Kotten, der KRABAT-Spielplatz in Kamenz, das Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau, die Wallfahrtskirche in Rosenthal, der denkmalgeschützte Friedhof in Ralbitz und die Bockwindmühle in Dörgenhausen.
Die Route führt größtenteils durch flaches bzw. leicht hügeliges Land und ist durchgängig ausgeschildert.
Empfohlene Stopps:
Schwarzkollm: KRABAT-Mühle, Dorfplatz
Zeißholz: Dorfmuseum
Weißig: NSG Biehla-Weißiger „Teichgebiet“ mit Teichwirtschaft
Deutschbaselitz: Campingplatz am Großteich (Sachsens größter Teich)
Kamenz: KRABAT-Spielplatz, historischer Stadtkern, Elementarium
Nebelschütz: KRABAT-Hof, Herberge „Heldhaus“, Kirche
Dürrwicknitz: Töpferhof und Alte Herberge Wetenca
Panschwitz-Kuckau: Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern, Schatzkammer im Kloster, Klostergarten
Crostwitz: Ehrenmal Kapelle im Beuroner Stil, Malteserstift
Rosenthal: Wallfahrtskirche, Marienquelle
Ralbitz: Kirche mit denkmalgeschütztem katholischem Friedhof
Eutrich: Geburtsort von Krabat
Groß Särchen: Alterssitz und Sterbeort Krabats, KRABAT-Vorwerk, Gasthof „Zum Schwan“
Wittichenau: historischer Stadtkern, KRABAT-Milchwelt, KRABAT-Stele, Kirche mit dem Grab des Obristen Schadowitz (alias Krabat), Waldbad, Dubringer Moor